Ein Start mit Hindernissen. Dieses Jahr wollte und wollte es einfach nicht klappen. Eigentlich war als Abreisedatum der 1. November geplant. Und dann kommt das Leben dazwischen.

Bereits vor zwei Jahren hatte ich Mieter in der oberen Wohnung, die zur Räumung gezwungen werden mussten. Damals wurde das genau zu der Zeit terminiert, als ich schon weg war, so dass meine jüngste Tochter neben ihrer Arbeit und den drei Kindern auch das noch am Hals hatte.

Das wollte ich ihr diesmal nicht erneut zumuten und habe lieber meine Abfahrt verschoben.

Ausserdem habe ich eine erstaunliche Feststellung gemacht: es ist manchmal billiger und unkomplizierter, das Gesetz selber in die Hand zu nehmen. 

Lange Rede, kurzer Sinn, die Wohnung ist leer, endlich wieder sauber -wenn es auch noch eine Weile und viel Duftsprüherei braucht, bis der unangenehme  Geruch nach Katzenpisse, ungewaschener Kleidung und ungepflegten Menschen weg ist.

Jetzt sind erstmal die Handwerker dran. Von mir aus kann die Bude erstmal leer stehen.

Beleuchtungstechnisch habe ich ein bisschen aufgerüstet.

Heute stehe ich auf dem Erlenhof, bei Lieblingsmenschen. 

Von meinen "Oma, Oma, Oma" jubelnden Enkelinnen Nr. 1 und 3 stürmisch begrüßt zu werden hat ja was!

Ich freue mich. Sie freuen sich.

Mein ältestes Töchting freut sich auch.

In vier kleine Höschen darf ich neue Gummis einziehen.

Mir ist es eine Freude helfen zu dürfen,  wenn es auch nur Kleinigkeiten wie Hosengummis sind!