Wenn ich in der Dicken aufwache, dann kann ich nicht im Bett bleiben. Ich muss raus. Und das nicht nur, weil Kalle pinkeln muss. Ich muss kucken, wie das Wetter ist. Ich muss kucken, ob einer kuckt.

Heute bin ich noch im Schlafi rüber auf den Erlenhof gefahren, habe mich in meinen roten Arbeitsoveral geschmissen und weiter an den Schweinchen gemalt.


Da gehe ich so richtig drin auf! Nebenher noch ein nettes Hörbuch und ich kann alles vergessen. Die Zeit, den Ort, die Fliegen, alle Sorgen und Nöte. Dann habe ich oft das Gefühl, dass nicht ICH es bin, die da werkelt, sondern dass es irgendwie aus mir raus werkelt. Meine Hände führen dann ein Eigenleben, der Kopf ist ausgeschaltet und irgendeine schöpferische Kraft macht was aus mir raus. Ich kann es nicht besser beschreiben.

Ich bin dann auch zutiefst glücklich.

Und dankbar.


Fertig
Fertig


Häufig bin ich dann selbst am meisten über das Ergebnis überrascht.

Ich habe schon bei Freunden oder Familie z. B. Keramiken in die Hand genommen und war dann ganz überrascht, mein eigenes Zeichen auf dem Boden zu entdecken.


Für mich ist es ein grosser Schritt gewesen, zu erkennen, dass ich was kann. 

Kann ich Schweinchen auf ein Scheunentor malen?

Ja, kann ich. 

https://www.erlenhof-hunsrueck.de/
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