Mein Standort seit Montag
Mein Standort seit Montag

Also eines muss man Berlin ja lassen: die Vielseitigkeit der Imbisse, Cafés und Restaurants. Hier gibt es vegane Kebabs (aus Saitan) und eine derart weit gefächerte internationale Küche, dass es unvorstellbar ist. Ausserdem Lebensmittelgeschäfte, die auf spezielle Länder und ihre Waren ausgerichtet sind.



Meine Freundin Lena
Meine Freundin Lena

Ich war mit einer Freundin frühstücken, die ich schon mein Leben lang kenne. Ihre und meine Eltern haben zusammen studiert und waren befreundet. Wir haben als Kinder sogar gemeinsame Urlaube verbracht!

Ihre Geburtstagskarten sind die schönsten, die ich kenne. 


Ihre Fotografien ebenfalls.

Sie hat einen ganz aussergewöhnliche Blick für den Moment und ihre Fotos sind immer faszinierend und wunderschön! 



Am Nachmittag wurden alle Bedenken über Bord geworfen und die Camping Garnitur ausgepackt. Treffen nach Berliner Art. Jedes Stück Gras gehört allen Berliner/Innen* und wird mit Beschlag belegt.


Da ich bisher weder den gierigen Parkautomaten gefüttert habe, noch ein Knöllchen kassieren musste, sind wir drei Weiber (und Kalle) aufs Ganze gegangen! 


Lecker Kaffee und Kuchen uffe Wiese.

 

Nur so nebenbei: Das Treffen in der Mitte von Berlin ist auch so ziemlich ein Treffen in der Mitte unserer Wohnorte. Cousine Uschi und ihre Frau kommen nämlich aus Schweden, wo sie schon vor einigen Jahren hin gezogen sind und ich aus dem wilden Süden der Ostalb.


Sie haben mir eine grosse Kiste voller Hörspiele mitgebracht. Futter für die Ohren für die nächsten Monate! 


Uschi, Magitta und icke
Uschi, Magitta und icke




Auch das ist Berlin. Hässliche grosse Bauten mit merkwürdigen, sinnlosen Balkonen und Hitzestau verursachenden Glasfassaden. Und an den dreieckigen Balkonen, im Spalt zwischen den beiden Gebäudeteilen, hängen Nistkästen aus Holz für die Spatzen. Eigentlich sagt das alles über Berlin und die Berliner. 

Eben voller Kontraste.


Sonnenuntergang Parkplatz vom Golfclub Seddiner See
Sonnenuntergang Parkplatz vom Golfclub Seddiner See


Natürlich hat Berlin seine Reize, im Negativen, wie im Positiven und vor allem die Menschen die ich dort kenne machen einen Abschied schwer. 

Trotzdem war ich froh, als es über die AVUS wieder aus der Stadt raus ging. 

Vorher vorbei am alten SFB Gebäude, in dem ich lange für die verschiedensten Abteilungen gearbeitet habe. Unter anderem auch für den Kulturjournalisten Dr. Hanspeter Krüger, der vor zwei Jahren verstorben ist.

Dort habe ich meine ersten Sendungen aufgenommen und geschnitten, als Journalistin und Redaktionsassistentin gearbeitet. 

Daran denke ich sehr gerne zurück.