Noch ganz verpennt kucke ich im Fahrerinnenhaus auf mein Handy, wie das Wetter so werden soll, hebe meinen Blick und kucke durch die Frontscheibe und sehe einen Mann vor dem Wagen stehen, mit einer Knarre in der Hand!

Er trägt ein riesiges Gewehr und ein passendes Stativ dazu.

Ich sprinte im Schlafanzug aus dem Wagen. 

Er in Dialekt, den ich nicht nachmachen kann: Ist es bei euch in Schwaben üblich, einfach so am Feldrand zu übernachten? 

Ich hebe die Hände und sage: "Wollen Sie mich jetzt erschießen wegen falsch parken? Ich ergebe mich und bekenne mich schuldig"! 

Da muss er dann doch schmunzeln und erzählt mir, dass sie gerade grosse Probleme mit Wildschweinen haben und ich wohl in deren Fluchtkorridor stehe.

Ich bin also noch mal mit dem Leben davon gekommen! 

Und ich mache, dass wir weg kommen! Alles immernoch im Schlafi. 



Rund um Hofstetten (Ich musste gleich an 'The Big Bang Theorie' denken) gibt es seit dem Sommer 2017 einen Wichtel- und Waldlehrpfad. 

Der Start des Waldlehrpfads ist an der Straße nach Pfünz. Ein Wegweiser am Parkplatz zeigt den Weg zum Wichtel- und Waldlehrpfad. Startet man hier seine Wanderung, begrüßt ein handgeschnitztes überdachtes Schild „Waldlehrpfad“ den Besucher. Eine Infotafel erklärt dem Besucher den Wichtel- und Waldlehrpfad. Der Wald entlang des Wanderweges besteht aus vielen verschiedenen Baum- und Straucharten. Nicht nur Nadelbäume prägen sein Bild, auch viele Laub- und sogar Obstbäume sind zu finden. Um diese besser kennenzulernen, entführt der Wichtel- und Waldlehrpfad die Besucher und Ihre Kinder in die Vielfalt des Waldes. Sie können gemeinsam raten und fühlen, welcher Baum vor Ihnen steht und welche Bedeutung er für die Umwelt hat. Die Auflösung dazu findet man in den aufklappbaren Schildern. Hierbei wird man von kleinen, neugierigen Wichteln begleitet, die sich in den Bäumen versteckt haben.


Das Besondere an diesem Waldlehrpfad ist die Kombination mit den Waldwichteln. Sie hängen versteckt in den Bäumen und jeder Wichtel sieht anders aus. Lustig, grimmig oder verschmitzt blicken sie auf die Besucher herab. Unterwegs gibt es aus hohlen Baumstümpfen geschaffene Trommeln und am Ende des Wichtelweges erwartet das Wichtelhaus seine kleinen und großen Besucher. In dem aus Fichtenreisig geschaffenen Wichtelhaus gibt es kleine Sitzbänke. Dort kann man sich ausruhen und in der Wichtelbibliothek schmökern oder Kindern vorlesen.


Die 16 Geocaches sind nur ein Teil des Gesamtkonzept. 


Unterwegs haben wir Steffi, Mathias und Lukas getroffen, die ebenfalls hinter den Caches her waren. Kuchen geteilt und nett geredet an einem Kapellchen. Cacher untereinander verstehen sich.


Mit Detektivgeschichten auf den Ohren ging es dann heim