Noch ein letztes Mal mit Lukasz (dessen Name am L eigentlich einen Querstrich hat, wie ich heute - nach so vielen Jahren der Freundschaft- erfahren musste und jetzt vergeblich auf meiner Tastatur gesucht habe. Gesprochen wird es wie ein W) gefrühstückt mit polnischen warmen Würsten und Bautzener Senf. 

Wir waren sogar noch einmal in der Stadt und haben endlich Ansichtskarten ergattert. 

Gar nicht so einfach. 

Bei der Rausfahrt wäre ich beinahe im Treibsand stecken geblieben! 😁

Aber mit ein bisschen hin und her schaukeln hat sich die Dicke wieder raus gewühlt.

Die Straße, in der Lukasz wohnt ist wirklich eine Buckelpiste und wo kein Buckel ist, tut sich ein Loch auf. Mir haben die Gläser im Schrank geklirrt.

Ich habe noch getankt, Diesel und LPG Gas. Kommt immer gut hin. 

Eine Flasche war leer und der Tank zu 2/3.

Dann auf die Piste nach Posen. Da war ich 2019 im September schon mal kurz, habe aber nicht darüber geschrieben. 

Posen ist eine Stadt an der Warthe im Westen Polens. Sie ist bekannt für ihre Universitäten und für die Altstadt mit den im Renaissancestil erbauten Gebäuden am Alten Markt. 

Im Posener Rathaus ist das Stadtmuseum mit Ausstellungen zur Stadtgeschichte untergebracht. An der Rathausuhr erscheinen jeden Tag um 12 Uhr zwei Ziegenböcke, die sich mit den Hörnern stoßen. 

Warum das jetzt ausgerechnet Ziegen Böcke sind, habe ich bisher nicht raus bekommen. 

Ich habe einen Übernachtungsplatz direkt an der Warta (Warthe) über P4n gefunden, der sicherlich im Sommer nicht gerade ideal wäre. Jetzt, im Winter ist hier nichts los. Das Uferrestaurant mit kleinem Strand ist zu. Nur Jogger und Gassigeher, ab abends keine Autos mehr. 

Die Warthe (poln. Warta) ist ein rechter Nebenfluss der Oder in Polen. Etwa die Hälfte der Warthe ist schiffbar. An der Mündung wurde im Jahre 2001 der Nationalpark Warthemündung eingerichtet.

Hier begegnen mir nicht nur die Regenschirme wieder, sondern auch meine geliebten Mistelzweige.

Ich habe mir wieder welche beim Universum bestellt und siehe da, in einem Park habe ich welche in Reichweite entdeckt.

Jetzt habe ich auch einen Adventskranz, wenn auch anders.

In einem grossen Müllhaufen am verlassenen Restaurant habe ich zwei Gläser entdeckt. Ordentlich gespült wandern sie in meinen Geschirrschrank aus dem gerade neulich ein Glas mit Karacho beim Öffnen abgestürzt und auf dem Tisch in 1000 Teile zersprungen ist.

Mir wird es an nichts mangeln.