Steuern ansteuern

Ein neuer trüber Morgen. 

Aber Sonne im Herzen!

Was schert mich das Wetter? 


Gestern habe ich noch rege mit einem mit mir befreundeten Jäger telefoniert, der lange Zeit eine Jagdschule geleitet hat und Ausbilder war.

Er hat klar gesagt, dass die 'Abfälle' von erlegtem Wild auf keinen Fall offen rumliegen dürfen und fachgerecht entsorgt werden müssen. 

Also mindestens 80 cm tief eingebuddelt oder in die Tierkörperbeseitigung verbracht werden müssen.

Wer glaubt, dass so ein Kadaver anderen Tieren Nahrung bietet, der irrt gewaltig. Die Seuchengefahr und der Schaden, der bei Hunden oder Greifvögeln entstehen kann ist erheblich. 

Es ist grundsätzlich illegal und das, was ich da gestern gesehen habe, hat bestimmt kein professioneller Jäger angerichtet. 


Ich habe dann heute morgen die Polizeidienststellen in Uetersen angerufen und die waren hoch erfreut, denn seit einiger Zeit treibt offenbar dort ein Wilderer sein Unwesen und sie haben sich immer gefragt, wo der besonders aktiv ist.


Nach 20 Minuten kam eine grüne Minna mit zwei netten, jungen Polizisten, eine Frau und ein Mann und wir fuhren gemeinsam zu der von mir gestern entdeckten Stelle. 


Dort habe wir weit mehr als nur ein ausgeweidetes Reh gefunden. 

Entlang des Zauns konnten mindestens 15 andere Kadaver ausgemacht werden. So genau hatte ich da gestern gar nicht hingeschaut. 

Ich hatte ja zu tun, Kalles Begeisterung im Zaum zu halten. 


Meine Entscheidung, auf mein Bauchgefühl zu hören und die Behörden zu informieren war also goldrichtig!



Nachdem ich gestern bei meiner Buchhalter in war, ging es heute zu meiner Steuerberaterin.

Wir sind schon viele Jahre befreundet und ich hatte sie noch nie besucht. 

Die Gelegenheit war günstig. 


Kaum war ich angekommen, hing die Dicke auch schon am Strom, war das Wasser aufgefüllt und hatte sich Niko, der Mann des Hauses und begnadeter Handwerker, meine Garagenklappe angesehen und den Knackpunkt gefunden, an dem offenbar bei Starkregen Wasser durch die Zwangslüftungsöffnung eindringen kann und meine Matratze anfeuchtet. 


Ich konnte gar nicht so schnell kucken, wie der Mann eine neue Schiene eingeklebt hat und das ganze super mit irgendeiner Mumpe abgedichtet hatte! 

Ach, könnte man den doch klonen! 

Der hat wirklich goldene Hände! 


Noch bevor dann alle am Frühstückstisch saßen, lief eine Waschmaschine mit meiner Bettwäsche und bevor ich ein paar Stunden später ging, stand sie trocken und zusammengefaltet in einem Korb an der Eingangstür. 

Immer wenn ich was machen wollte, war es schon erledigt! 

Ich war den ganzen Tag zu langsam! 


Ich liebe es, wenn ich mit Menschen zusammen arbeiten kann, denen ich blind vertraue, wo ich gegenseitige Wertschätzung spüre und es auch noch einen persönlichen, freundschaftlichen und liebevollen Draht gibt. 

Steuerberatung ist ja auch absolute Vertrauenssache und Manja ist meine Fachfrau der Wahl. 


Ich habe mit ihr auch Pläne geschmiedet, was zu tun ist, wenn ich mal in die Kiste springe. 

Das dauert noch lange, das ist klar, aber ich möchte auf keinen Fall, dass meine beiden Töchter sich streiten oder sich eine ungerecht behandelt fühlt. Also soll Manja da als Moderatorin dienen und im Vorfeld möglichst viel geregelt sein. 

Steuern will ich natürlich auch sparen. 

Ich bin so dankbar, dass mir da eine gute Freundin zur Seite steht!



Wir haben dann noch mit zwei Hunden einen langen Spaziergang durch wunderbare Dünenlandschaft gemacht und ich habe den ganzen Tag vergessen, irgendwelche Fotos zu machen. 

Kein Gruppenbild, kein Selfie. Nix. 


Abends bin ich noch nach Hamburg und stehe direkt vor dem Miniatur Wunderland. 

Hier ist wenig Platz, es ist laut und ich habe gerade noch eine Eintrittskarte online bekommen und nur zusammen mit einer Führung. Start ist um 9:10 Uhr. 

Na, da bin ich aber gespannt. 


Alles andere ist ausverkauft. 


Wenigstens ein Cache muss aber noch sein am heutigen Tage.



 

Die Speicherstadt ist wohl das schönste Lager der Welt

Die Speicherstadt wurde von 1885 bis 1927 auf den Brookinseln im Süden der Altstadt errichtet, auf denen bis zum Abriss rund 16.000 Menschen lebten.

Es ist der größte auf Eichenpfählen gegründete Lagerhauskomplex der Welt und steht seit 1991 unter Denkmalschutz.

Die Lagerhäuser (Speicher) in neugotischer Backsteinarchitektur haben jeweils auf der einen Seite Anbindung ans Wasser (Fleet) und auf der anderen Seite an die Straße. Gelagert wurde Stückgut, vor allem Kaffee, Tee und Gewürze. In den Lagerhäusern, die meistens unbeheizt waren und Holzfußböden hatten, herrschten relativ gleichmäßige klimatische Lagerbedingungen.




Der Kaiserspeicher B ist der älteste Speicher in Hamburg.

Er wurde im Jahre 1878/1879, noch ca. 10 Jahre vor der Speicherstadt erbaut.

Der Speicher verfügt über zwei Wasserseiten am Magdeburger Hafen und am Brooktorhafen.

An diesen beiden Fassaden befinden sich in jedem Stockwerk mehrere Ladeöffnungen,

über die mit Winden das direkte Entladen von Schiffen und Lastkähnen möglich war.

Die Landseite verfügt ebenfalls über solche Ladeöffnungen. Außerdem gab es ursprünglich sogar einen

direkten Eisenbahnanschluss, der bis in das Erdgeschoss des Gebäudes führte und dort das witterungsgeschützte

Be- und Entladen von Eisenbahnwaggons ermöglichte.


Ab 2005 wurde der Kaispeicher B zum Internationalen Maritimen Museum Hamburg umgebaut.

Seid 2008 wird auf über 12.000 m² Ausstellungsfläche, verteilt auf zehn Stockwerken (Decks), die Sammlung von

Peter Tamm gezeigt, die circa 26.000 Schiffsmodelle, 50.000 Konstruktionspläne von

Schiffen und eine Vielzahl nautischer Geräte, Gemälde und Grafiken umfasst.

Hier können die Besucher Schiffahrts- und Marinegeschichte aus 3.000 Jahren kennenlernen.


... oder auch zwei! 😁
... oder auch zwei! 😁