My Castle Is Your Castle

Das Naturschutzzentrum ist Begegnungsstätte, Ausstellungsraum und Fortbildungstagungsort. Natürlich neben dem Laden, dem Cafe und was sie sonst noch so anbieten.


Eine Wanderung durch das tolle Gelände lohnt sich auf jeden Fall. Es scheint auch hier der Startpunkt für größere Exkursionen zu sein. Ich habe mehrere Wandergruppen auf dem Parkplatz beobachten können.


Das Biotop zur Beobachtung von Libellen kann auch mit dem Rollstuhl angefahren werden.
Das Biotop zur Beobachtung von Libellen kann auch mit dem Rollstuhl angefahren werden.

Mehrer Teiche, Totholzareale, Steinhaufen, Beobachtungshäuschen und Vogelfutterstationen machen Tierbeobachtungen möglich. Dazu werden auch Kurse für Kinder angeboten.

Ausserdem gibt es einen 'Public Garden', also einen Garten für Jedermann.

Da kommt bei mir gleich wieder die Sehnucht nach meinem eigenen Garten auf, wenn ich die winterlichen Kräuterbeete und die restlichen Lauchstängel auf den Hochbeeten sehe.


Finde den Drachen
Finde den Drachen

Ich habe das ganze grosse Gelände durchquert und bin beim Stokesay Castle rausgekommen.


Stokesay Castle wurde Ende des 13. Jahrhunderts von Laurence of Ludlow erbaut, der damals als Wollhändler einer der reichsten Männer Englands war. Er wollte ein sicheres Wohnhaus und ein zuverlässiges Einkommen für seine Familie schaffen. 

Deshalb ist an das Herrenhaus auch ein Hofgut angeschlossen gewesen, das heute noch betrieben wird. 


Das Herrenhaus bleibt ein von der Zeit vergessener Schatz und einer der besten Orte, die man in England besuchen kann, um zu erleben, wie das mittelalterliche Leben aussah.

Eine dazugehörige Kirche ist noch wesentlich älter.



Anders als viele andere Burgen in England, die absichtsvoll schwer beschädigt oder gar geschleift wurden, um sie für den militärischen Einsatz unbrauchbar zu machen, entkam Stokesay Castle einem derartigen Schicksal nach allen Kriegen.


William Craven, der Earl of Craven, ließ in den 1830er-Jahren Restaurierungsarbeiten ausführten. Dies war ein Versuch, die existierenden Gebäude zu sichern und sie nicht neu zu bauen. Dies war damals ein unübliches Ansinnen.
Stocksay Church
Stocksay Church

Die Stokesay-Kirche wurde um 1150 von der Familie Say, die mit Wilhelm dem Eroberer hergekommen war, als Kapelle der Burg erbaut. 

Der Name Stokesay setzt sich aus Stoke - Rinderfarm und Say - der Familienname zusammen.

Die Royalisten flüchteten 1646 (mit ihren Pferden) in die Kirche, wurden jedoch von den Parlamentariern, die die Burg erobert hatten, vertrieben. 

Ein Großteil der Kirche wurde in der Schlacht zerstört, aber später wieder aufgebaut.


Die Kirche fällt durch einen Turm auf, der ungewöhnlich als Kirchturm ist und eher wie ein Wachturm wirkt.



Kirche und Schloss wurden sorgfältig restauriert, sind aber leider nur an den Wochenenden offen.



Auf dem angeschlossenen Friedhof, auf dem bereits die Schneeglöckchen blühen, gibt es ein Kriegerdenkmal.

Das ist ansich nichts Besonderes, gibt es solche Gedenkstätten ja auf vielen Friedhöfen.

Dieses hier ist anders. 

Natürlich werden die getöteten Soldaten der Ortschaft aufgelistet, aber auf zwei Seiten stehen Namen von Soldaten, die zwar gekämpft haben, aber lebend aus dem Krieg heimgekehrt sind.

Prinz of Wales Bridge
Prinz of Wales Bridge

Ach, was war ich froh, dass es heute weder geregnet, noch gestürmt hat, als ich auf die Prinz Of Wales Bridge gefahren bin!

Gestern war die Brücke noch wegen Sturm gesperrt.


Das ist schon ein imposantes Bauwerk, das sich da über den 'River Severn' spannt.

Es gibt sie seit 1996 und ist die zweite Brücke über die Severn, die den Verkehr zwischen Bristol und Londo und Newport und Cardiff erleichtern soll.

Die Fahrerei hat wirklich auch lustige Momente,  bei denen immer schnell klar wird, wer Auto fahren kann und wer nicht.


Aus einer derart engen Strasse nach links in eine zweispurige Strasse abbiegen zu müssen, bedeutet für mich ja, dass ich erstmal nach rechts ein bisschen ausholen muss, damit die Dicke ihren Hintern um die Kurve kriegt.


In so einer Situation hatte ich im Gegenverkehr einen Pickupfahrer, der lachend seinen Vordermänner zugerufen hat, dass sie rücken müssen, damit ich um die Kurve komme. Wir haben uns angesehen,  beide die Augen verdreht und dann so heftig lachen müssen, dass ich beinahe von der Bremse gerutscht wäre!

Überhaupt wird hier viel gelacht, wenn man sich auf enger Strasse entgegen kommt, viel dankbar gewunken und gerne den Vortritt gelassen.



Fundstück Des Tages

Eine Schirm-Mütze 😉
Eine Schirm-Mütze 😉

Das ist bestimmt schon die vierte oder fünfte Schirmhülle, die ich in meinem Leben gefunden habe.

Allerdings muss ich zugeben, dass ich davon auch schon wieder zwei verloren habe.

Also sind irgendwie Schirmhüllen auf dieser Welt unterwegs, von einem Schirm zum anderen und eigentlich ist die Hauptsache, dass man einen Schirm mit hat, wenn man ihn braucht.

Erstaunlicherweise funktioniert das nie. Wenn man einen Schirm mit hat, regnet es garantiert nicht.