Die Tägliche Dosis Dose

Duncansby Head Lighthouse steht 67 m über dem Meeresspiegel und ist 11 m hoch. Alle 12 Sekunden sendet der Leuchtturm ein Lichtsingnal für die Schiffe, die die Meerenge zwischen den Oaklandinseln und Grossbritannien passieren.

Er ist einer von 200 Leuchttürme an Schottlands Küste.

Diese Meerenge wurde schon zu Zeiten der Segelschiffe "Hells Mouth" (Höllenschlund) getauft, weil die Tiden-Strömungen tückisch sind.

Hier kann man mit etwas Glück Orkas, Seehunde und vor allem Vögel beobachten.



Spektakulär ist Duncansby Head vor allem wegen seiner zerklüfteten Felsformationen und Felsnadeln, den so genannten Duncansby Stacks. 

In den Klippen nisten viele seltene Seevögel, darunter auch die Papageitaucher, Krähenscharben und Gillimots.

Während des Zweiten Weltkriegs hat ein deutsches Flugzeug auf den Leuchtrurm gefeuert, zum Glück aber nichts getroffen.

Damals waren noch Familien des Leuchtturmwärters und seiner Assistenten dort zuhause.

Seit 1997 läuft das Licht automatisch und die Wohncottages sind 2003 abgerissen worden.

Auf dem Plateau herumzuwandern hat ja was. 

Es war auch in der Nacht nicht besonders windig und die Temperatur über Null. 

Dort oben liegt auch ein einfach zu findender Geocache.

Die tiefen Schluchten mit dem tosenden Wasser sind wirklich atemberaubend. 

Ich bin nicht gerade schwindelfrei und war froh über den Zaun, der die Weide umgab. 

Auf dem oberen Foto sind in der Ferne die Duncansby Stacks zu sehen.

Sie sind ein geologisches Wunder. Drei riesige Sandsteinpyramiden ragen über 60 m hoch aus dem Meer.

Natürlich gehörten sie mal zu den Klippen. In tausenden von Jahren sind sie rundum isoliert und von ihrem Ursprung durch Erosion getrennt worden.


Spiegel, Scheiben und Rückfahrkamera sind das Einzige, was ich ziemlich regelmäßig putze, putzen muss. 

Zum Glück habe ich meinen Hocker, mit dessen Hilfe ich auch in mein Bett krabbel.

Weiter bin ich entlang der Küste.

Unterwegs habe ich ein paar Caches eingesammelt, die immer im Zusammenhang von roter Telefonbude und rotem Briefkasten standen. Witzig. 

Eine längere Zwischenstation habe ich auf dem Parkplatz vom Dunnet Forest gemacht.


Der Wald war wirklich toll und obwohl der Parkplatz reichlich voll war, ist mir im Wald niemand begegnet.

Die Caches waren auch ok.



Im Wald gab es zahlreiche versteckte Kunstwerke.


Leider stand hier ein Schild: No overnight parking

Also bin ich etwas ziellos weiter gefahren.


Gelandet bin ich vor einem Gemeindehaus 'Scotscalder Hall'.

Der Flachbau hat einen grossen Vorplatz und da habe ich mich einfach hin gestellt.

Das Haus ist zu und hier ist nix los. Von einer Gemeinde ist auch nichts zu sehen. 

Fundstück Des Tages

Das ist ein Travelbug.

Wer ihn discovern will: K9KZA4

Diese kleine Ente hat die Aufgabe, so weit wie möglich zu reisen.

Von einem Cache zum anderen.

Ich nehme sie jetzt mal mit nach Deutschland,  nachdem sie eine lange Zeit bei irgendeinem Cacher in der Tasche geschmort hat.

Sie ist seit 2018 unterwegs und noch nicht viel rumgekommen.