Musikhelden und Politikhelden

Was haben die Beatles und der erste Amerikanische Präsident gemeinsam?


Sie durften mir Quartier bieten.


Ich habe in dem Örtchen Washington in der Abbey Road auf einem Parkplatz genächtigt, der zu einer Grünanlage gehört.


Es ist jetzt nicht so, dass George Washington Namensgeber für die Stadt war, sondern es ist umgekehrt. 


Wikipedia macht mich schlau:


"Der Ort wird 1096 erstmals als Wasindone erwähnt; der Name ist wahrscheinlich auf waesc (‚Gewässer‘) und dun (‚Hügel‘) zurückzuführen, bedeutet also: „Ort der Leute, die auf dem Hügel am Fluss leben“, ein Bezug zum nahen Fluss Wear. 

...

1183 zog William de Hertburn in die Stadt (damals Wassyngtona) und ließ die Old Hall für sich als Landsitz errichten, und nannte sich nach dem Ort fortan William de Wassyngtona. William ist Ahnherr der Familie Washington (und damit auch George Washingtons, des 1. Präsidenten der USA), die 1539 nach Sulgrave Manor in Northamptonshire und 1657 schließlich nach Virginia umzog, wobei die Emigration aus England ironischerweise auf Grund ihrer proroyalistischen Haltung erfolgte."


Abby Road war das elfte Album der Beatles und die erste Langspielplatte, die ich je in meinem Leben bekommen habe. 

Ich habe sie heute noch.

Mir wurde geholfen
Mir wurde geholfen

Das Wetter ist nicht so dolle und dadurch gibt es auch nicht viel zu sehen. 

Hier nuss es auch Frost gegeben haben, das sagen die Pfützen.

Geocachen im Regen macht auch nur bedingt Spass.


Nach wirklich gründlichen Recherchen habe ich auch endlich ein paar sicher funktionierende LPG Gastankstellen zusammen gespeichert. Das war wirklich nicht so einfach, da die passenden Stichworte zu finden. 

Ich habe es mit allem versucht, was mir so eingefallen ist. 

Dazu gehörte dann auch, die Bewertungen gründlich zu lesen. Meist steht da nämlich drin, ob sie nur Propangasflaschen verkaufen oder tatsächlich eine Säule mit Schnorchel haben.

Davon gibt es in GB nicht wirklich viele. Aber ich hatte Glück. Eine lag genau auf meinem Weg in Morpeth.


Das mit dem LPG Gas ist ja nicht so einfach. Jedes Land hat irgendwie andere Adapter (ich habe ein ganzes Täschchen mit Adaptern dabei, gabs bei der Umrüstung auf Gastankflaschen dazu).

Mir wurde jedenfalls super nett geholfen, nachdem ich einen auf harmlose alte Oma gemacht habe. Ich wurde betankt.


Erstaunlich und sehr praktisch fand ich, dass direkt an der Diselpistole Einmalhandschuhe dran hingen.


Pistole mit integrierten Handschuhen
Pistole mit integrierten Handschuhen

Nebenan ist auch gleich ein Supermarkt und da es noch früh am Morgen war, fand ich genügend Platz. 


Also Grosseinkauf vor allem Obst und Gemüse und Hundefutter.

Und Eiscreme! Ist irgendwie ein Must Have, wenn ich unterwegs bin.

Ist schon witzig, wenn man den Einkaufskarren direkt vor den Kühlschrank fahren kann!


(Im Vordergrund rechts übrigens die Tasche mit den zahlreichen Adaptern. Sie war etwas ramponiert, weil der Reissverschluss die Gesellschaft der Gasflaschen nicht verträgt und komplett korridiert ist. Wir mussten das Täschchen 'aufbrechen')

Das Runterfahren von einem Parkplatz, einer Tanke oder einem Supermarkt oder direkt nach dem Wenden ist schwierig, weil man  DANN genau darauf achten muss, auf der hier richtigen Straßenseite zu landen. 

Zum Glück kann ich mich immer gut auf meinen grossen Wendekreis rausreden. 


Mit der Fahrerei komme ich recht gut zurecht, aber als Fussgänger stehe ich immer kurz vor dem Herzinfarkt. Ich kucke immer ganz intensiv nach allen Richtungen, bin aber trotzdem verblüfft, wenn ein Wagen aus der 'falsche' Richtung kommt.



Die Briten lieben ja Roundabouts, also Kreisverkehre. 


Alle Nase lang muss man sich durch einen durch wurschteln. 

Wer die erste Ausfahrt nehmen will, blinkt links, wer die letzte Ausfahrt nehmen will, blinkt rechts und alle dazwischen blinken gar nicht. Wenn ich nur immer schon genau wüsste, welche Ausfahrt ich nehmen will? 😉

Die Wagen im Pudding haben immer Vorfahrt und wenn man nicht genau aufpasst, fährt man flugs über eine rote Ampel, denn in manchen Kreiseln sind Ampeln versteckt. Die kann man im Womo schlecht sehen, weil sie viel zu hoch hängen. 


Das ist dann Pech.


Ich habe in meinem Leben noch nie so viele rote Ampeln übefahren, wie hier.

Das hätte Ralf gefallen!
Das hätte Ralf gefallen!

Ich werde ja immer mal wieder gefragt, wie ich eigentlich solche Plätze finde.


Natürlich gibt es da Apps. P4N hatte ich ja schon mehrmals erwähnt. Taugt aber nach meiner Erfahrung hier auf der Insel wenig.

Englische Entsprechungen gibt es wohl auch, aber die habe ich nicht.


Als Navi benutze ich Google Maps.

Da kann man Stichworte eingeben.

Ich benutze da z.B. 'Rastplatz,  Parkplatz,' aber auch mal 'Friedhof, Sportanlage, Museum, Schwimmbad, Freibad, Eishalle' etc.

Ausserdem natürlich auch die Geocache App, denn die Owner von Cacherunden weisen höufig auf gute Parkmöglichkeiten hin.


Aber hauptsächlich folge ich meiner Intuition. Ich achte auf ahinweisschilder zu Sehenswürdigkeiten, wenn es Zeit ist, sich einen Übernachtungsplatz zu suchen. 


Ja, ich gebe auch häufig eine Bestellung beim Universum auf. 

Mir ist wurscht, wenn jetzt einer lacht, denn es funktioniert. 

Warum, weiss ich nicht. 


Ich weiss nur, DASS es funktioniert und das ist ja die Hauptsache.

Vielleicht ändert sich dadurch mein Fokus oder Mutter Maria planiert mal eben ein Stück Land, auf dem ich dann die Nacht verbringe. Ist doch auch egal.




Mein Nachtstandort
Mein Nachtstandort


Heute habe ich nach Parplatz gesucht und

'Long Stay Car Park' fiel mir sofort ins Auge.

Kurzer Check bei Google Earth (aus der Draufsich kann man auch häufig an den Schatten erkennen, ob es z.B. eine Höhenbegrenzung oder eine Schranke gibt) und nix wie hin.

Alles leer, leidlich eben und geschottert. 

Da kann ich nicht meckern.


Kleiner Nachtrag: eben ist noch ein riesiges Womo auf den Platz gefahren, mit einem englischen Pärchen drin.

Kurzer Gruß hin und her "Hallo neighbors, have a good night!"



Fundstück Des Tages

Heteropoda venatoria
Heteropoda venatoria

Die Warmhaus-Riesenkrabbenspinne (Heteropoda venatoria), häufig vereinfachend auch nur Riesenkrabbenspinne genannt, ist eine Spinne aus der gleichnamigen Familie der Riesenkrabbenspinnen (Sparassidae). Die mit einer Beinspannweite von bis zu 120 Millimetern sehr große Spinnenart stammt wahrscheinlich aus den tropischen Bereichen Asiens, hat sich mittlerweile jedoch weltweit ausgebreitet. In eigentlich überlebensfeindlichen geografischen Gebieten bevorzugt die Warmhaus-Riesenkrabbenspinne beheizte Gebäude menschlicher Siedlungsbereiche und hierbei insbesondere Warmhäuser, ein Umstand, auf den auch ihr erster Namensbestandteil zurückgeht.


Oder doch nur Plastik?