Wanderparkplätze sind immernoch mein Favorit für Übernachtungen. 

Hier verlief zwar eine ordentlich befahrene Straße, aber das macht mir nichts aus. 

Ich war die Nacht ganz alleine und mich hat keiner gestört und ich habe niemanden gestört. 

So muss es sein! 

Nach einem kurzen Einkaufsstopp wollte ich noch was von der Innenstadt sehen. 

Aber in Helsingborg einen Parkplatz für die Dicke zu finden, war wirklich kompliziert. 

Die Parkuhr hat sich auch standhaft geweigert, zwei Parktickets für ein und dasselbe Fahrzeug zur gleichen Zeit auszustellen, obwohl ich zwei Parkplätze vereinnahmt habe. 

Irgendwann habe ich aufgegeben und gehofft, dass es egal ist. 

Die Terrasstrapporna ist eine monumentale Terrassen- und Treppenanlage in der Altstadt von Helsingborg und ist neben dem Festungsturm Kärnan ein weiteres bekanntes Wahrzeichen der Stadt.

Die von 1899 bis 1903 gebaute Anlage heißt offiziell Konung Oscar II. Terrasstrappor und fungiert als architektonisches Bindeglied zwischen dem großen Marktplatz Stortorget und dem etwa 40 Meter höher gelegenen Park Slottshagen mit dem Festungsturm Kärnan.

Die Terrassentreppe besteht im unteren Teil aus einer sehr breiten Treppe, die auf eine erste breite Terrasse führt. In der dortigen Rückwand ist ein Zierbrunnen mit kleinen künstlichen Wasserfällen in drei Gewölbebögen eingelassen.

Auf der oberen Terrasse stehen zwei begehbare wuchtige runde Türme, die mit zwei übereinander liegenden Brückenbögen verbunden sind. 

Die beiden Türme bestehen aus Ziegelmauerwerk und haben Ähnlichkeit mit mittelalterlichen Burgtürmen. 

Der untere Teil der Treppenanlage besteht aus Granit und orientiert sich eher am Stil des Neobarock.

Am Fuß der Treppenanlage befindet sich an jeder Seite ein Gewölbebogen. Der südliche endet blind als reiner Zierbogen, während sich im nördlichen Gewölbe ein Tunnel befindet, der zu einem Aufzug im nördlichen Turm führt. 

Der sogenannte Terrassenlift überwindet einen Höhenunterschied von 33 Metern und wird noch von einem Fahrstuhlführer bedient. Der Lift gilt in Helsingborg als öffentliches Verkehrsmittel und obwohl seine Benutzung kostenpflichtig ist, wird er jährlich von etwa 30.000 Fahrgästen benutzt.

Ich habe natürlich die Treppe genommen. 

Jeder Gang hält schlank. 

Von Schweden nach Dänemark über den Öresund ist es nur ein Hopser.

Die Fahrkarte gibt es an einem Schalter direkt auf dem Hafengelände und man kann mit dem Auto dort ran fahren. 

Ich habe 112,20 Euro bezahlt.

Diese Fähre läuft wie auf Schienen und in 24 Stunden kreuzt sie mehr als 50 Mal den Öresund.

Über die bekannte Brücke bin ich früher schon mal gefahren, diese Fähre habe ich noch nie benutzt.

Sie ist auch nur 20 Minuten unterwegs und die Fahrerinnen sprinten auf das Oberdeck, um einen Imbiss zu nehmen oder noch in letzter Minute einzukaufen.

Auf der Dänischen Seite ist die Fähre mit erstaunliche Präzision an ihren Platz gezuckelt und wir würden von Bord gelassen.

Es fing ja schon an dunkel zu werden, also bin ich nicht mehr weit gefahren und habe einen Wanderparkplatz direkt zwischen Strand und Wald ausgesucht, auf dem ich die Nacht bleiben werde.

Morgen ist eine lange Geocacherunde auf dem Programm.