Mond und Meer
Mond und Meer

Ja, ich weiss, auf dem schwarzen Bild ist kaum was zu erkennen. Aber ich schwöre, es sah fantastisch aus, wie sich der zunehmende Mond im Meer gespiegelt hat. 

Schon als Kind habe ich gelernt, wie man den zunehmenden Mond vom abnehmenden Mond unterscheidet.

Als Eselsbrücke dient das 'a' für abnehmenden Mond, das eine Rundung auf der linken Seite hat. Für den zunehmenden Mond nutzt man das 'z' der alt deutschen Schrift, das die Rundung rechts hat. 

Das altdeutsche 'z' mit der Rundung rechts.
Das altdeutsche 'z' mit der Rundung rechts.

Das funktioniert allerdings nur auf der nördlichen Erdhalbkugel. Auf der südlichen ist es genau andersherum. 

Mit solch einem grandiosen Sonnenaufgang geweckt zu werden beinhaltet eine außerordentliche Lebensqualität. Ich fühle mich wirklich gesegnet.

Heute scheint die Sonne den ganzen Tag. Zeit für ein paar neue Geocaches. Den ersten habe ich ja schon gestern gemacht, aber heute waren reale Dosen dran. Der Wanderwege um Kreta herum (E4) ist an vielen Stellen mit Geocaches versehen. 

Mandy wollte mit, was natürlich doppelten Spass bedeutet. Ihr Hund Marko ist etwas speziell, aber er und Kalle waren weder im Guten, noch im Bösen aneinander interessiert. Marko ist ein Strassenhund aus Albanien und verschwindet gerne auf Spaziergängen ausser Sichtweite. Aber er kommt immer wieder zurück.... irgendwann. 

Über die Felsen und durch Felder voller Thymian sind wir am Meer entlang. Manchmal war es nicht einfach die nächste Markierung, den richtigen Weg zu finden. Und am ersten Cache sind wir doch glatt vorbei gelaufen, weil wir vor lauter Geschwätz nicht aufgepasst haben. Der war dann auf dem Rückweg dran. 

Marko und Mandy und Meer
Marko und Mandy und Meer
Wo geht's lang?
Wo geht's lang?
Fotolog
Fotolog

Leider musste ich ein Fotolog einreichen, denn ich hatte meinen wundervoll glitzernden Kreta Kugelschreiber verloren. 

Mandy musste nachmittags arbeiten. Seit gut 5 Jahren ist sie in ihrem Camper auf Reisen und arbeitet auch als Webdesignerin von unterwegs aus. 

Aber für ein gemeinsames Sonnenbad mit Tee und Kaffee ist dennoch Zeit. Wir haben es ja in der Hand, welche Prioritäten wir setzen. 



Ich habe heute lange recherchiert, wie ich am besten nach Italien rüber komme und bisher keine Fähre gefunden, die direkt nach Italien fährt oder über einen Festlandshafen ohne dass ich 'umsteigen' muss. Vermutlich kriege ich das eher direkt am Hafen raus. Eine Nacht will ich hier noch bleiben. Es ist einfach zu schön hier, auch wenn der Wind um den Wagen tobt und er wackelt und in allen Fugen knirscht.