EBER - STEIN - CHEN
Der Erlenhof ist seit einigen Jahren die Heimat meiner ältesten Tochter und meiner inzwischen drei Enkeltöchter.
Meine Älteste hat in eine Landwirtsfamilie eingeheiratet.
Vier Generationen leben in und um den Erlenhof und Wochentags wird gemeinsam gegessen. Da sind dann auch die Mitarbeiter dabei. Hier ist es seit Jahrzehnten Tradition, heute nennt man das Teambildung.
Auf diesem Hof habe ich viel gelernt.
Dass zu feuchtes oder zu trockenes Getreide einen Schade von 30.000 Euro bedeuten kann, dass Kartoffeln ausgelesen und sortiert, von Schmutz befreit und eingetütet werden und das mit sehr viel Handarbeit. Dass es einen täglichen, grossen Balanceakt zwischen Tierwohl und Wirtschaftlichkeit gibt und wenig Freizeit oder gar Urlaub. Dafür viele Vorurteile, Halbwissen und Anfeindungen. Hier wird unsere Nahrung produziert. Sorgfältig, engagiert und mit Herz.
Im Leben gibt es ein ständiges Gehen und Kommen und heute gab es beim Sonntäglichen Brunch gleich zwei nur wenige Tage alte Säuglinge, die begrüßt und gefeiert wurden. Martha und Tom.
Es wurde spaßeshalber mal durchgezählt. Vier Generationen, 16 Personen, davon sechs Kinder zwischen vier Tagen und fünf Jahren, zwei Personen über 60, neun weibliche Familienmitglieder, sieben männliche.
Ich bin dankbar, dass ich dabei sein durfte.
Ich bin dankbar, dass meine Tochter hier ein liebevolles Zuhause gefunden hat.
Beim Brunch habe ich viel zu viel gefuttert! Bennis Torte war aber auch lecker!
Faul und träge dann hinters Steuer und auf nach Hattersheim zur Laika-Werkstatt, deren guter Ruf auch zu mir vorgedrungen ist.
Eine Regenpause für ein paar Geocaches genutzt und direkt vor der Werkstatt auf der Straße Quartier bezogen. Für morgen ist Beratung angesagt.
Ich bin schon gespannt und genieße die Aussicht.
