Quelltopf
Quelltopf
Bei mir sah der allerdings so aus. Karstquellen mit Scherben und Plastikmüll
Bei mir sah der allerdings so aus. Karstquellen mit Scherben und Plastikmüll

Kaum die Augen offen, schon wieder auf Tour, noch im Schlafanzug einen EarthCaches ansteuern. 

Wieder was gelernt:

(Der Text stammt von den Cacher Freunden 'Wally') 

Karstquellen am Strand von Geogioupolis 


Zitat: Eine Quelle ist ein Ort, an dem dauerhaft oder zeitweise Grundwasser auf natürliche Weise an der Geländeoberfläche austritt. Meistens handelt es sich dabei um aus Niederschlägen gespeistes (meteorisches) Grundwasser. Nur in seltenen Fällen entstammt das Wasser tieferen Teilen des Erdinneren (juveniles Wasser).


Karstquellen: Weltweit häufig vorkommende Karbonatgesteine haben vielfach die Eigenschaft, beim Einwirken von CO2-haltigem Wasser (übliche Niederschläge) in Lösung zu gehen. Das dann kalkhaltige Wasser tritt in Rissen/Klüften/Spalten/Gängen/Höhlen als Karstquelle relativ schnell aus.


Eine Karstquelle ist eine Quelle, die Teil eines Karstsystems ist. Dazu gehört die unterirdische Entwässerung eines größeren Gebietes, was dazu führt, dass Karstquellen häufig eine sehr große Schüttung aufweisen. Wasser wird im Kalk nicht gespeichert. Entweder fließt es außen ab oder sammelt sich in Höhlensystemen, aus denen es aus verschiedenen Stellen, oft in Gestalt mächtiger Karstquellen heraustritt.


Warum trit das Wasser hier (am Strand) an die Oberfläche? Die Süß-/Salzwassergrenze ist in Poren-, Kluft- und sogar in Karstgrundwasserleitern messerscharf ausgebildet, wobei das spezifisch leichtere Süßwasser immer auf dem schwereren Salzwasser schwimmt und ein Tauchgleichgewicht mit ihm einnimmt (= DGH-Effekt). Das Wasser kann also unterirdisch nicht weiter.


So ein wunderbares Beispiel finden wir in Georgioupolis. Es gibt keinen Ort auf Kreta mit so vielen Quellen mit dieser Wassermenge, wie das weitere Gebiet von Georgioupolis in der Provinz Apokoronas. Das Wasser des Perastikos-Quelltopf kommt aus der Lefka Ori Region (Weiße Berge) Der große Perastikos-Quelltopf in Georgiopolis hat eine Jahresquellschüttung von (!) >100 Mio m³ Süßwasser, das umgehend über den Strand ins Mittelmeer abläuft.


Übrigens : Wenn Seefahrer in früheren Entdeckerzeiten unbekannte Inseln passierten und ihre zur Neige gehenden Süßwasservorräte wieder aufzufüllen hatten, aber keinen Süßwasserzufluss ins Meer ausfindig machen konnten, so grub man wegen des großen Grundwasserflurabstandes nicht etwa im Inselinnern, sondern an der obersten Strandwasserlinie nach (süßem) Grundwasser. Dort grenzt nämlich die Süßwasserlinse der Insel scharf an das Salzwasser des Meeres an und konnte daher am (sandigen) Strand relativ leicht ergraben werden."

Zitat Ende



Da wo das kleine blaue P ist, stehe gerade.
Da wo das kleine blaue P ist, stehe gerade.
Die Dicke vor dem Grand Hotel
Die Dicke vor dem Grand Hotel

Das war heute am frühen Morgen. 

Dann passierte aber nix mehr. 

Es gibt Tage, an denen passiert nix. Also so gut wie nix.


Heute war so einer. 


Ein paar Geocaches natürlich, gleich als ich hier angekommen bin. 

Sonst nichts. 


Eine Stunde habe ich nach einem Briefkasten gesucht, weil ich noch eine Postkarte hatte. Ich habe ihn auch endlich gefunden aber er hatte ein Mützchen aus Mülltüte, weil er im Winter nicht geleert wird. 🙄


Der Ort ist wie ausgestorben. Ein paar alte Herrschaften sitzen in den letzten Strahlen der Sonne, ein Angler steht am Strand, ab und zu kommt ein Auto, die Insassen kucken in die Gegend und fahren wieder. 


Im Hotel wird fleissig gearbeitet. Sie setzen neue Fenster ein. 


Beim Spaziergang am Strand von Agia Pelagia unterhalte ich mich mit einer netten Frau, die an einer Tür werkelt. Sie wohnt den ganzen Winter über in der Coctailbar und renoviert und macht Kunst. Im Sommer ist die Bar besonders bei deutschen Gästen angesagt. Das sind ihr sowieso die liebsten. Immer so ordentlich und sauber auch in den Apartments

Die Künstlerin auf ihrer Terrasse
Die Künstlerin auf ihrer Terrasse
Suchbild
Suchbild

Im Kofferraum habe ich inzwischen eine Kiste, in die alle Sachen reinkommen, die ich im WoMo niemals brauche. Da kommt einiges zusammen.


Ich kann mich gar nicht erinnern, wann ich mal einen Tag lang nichts gemacht habe.


Doch, eins habe ich getan. Dieses komische Formular für die Einreise nach Italien ausgefüllt! Das war vielleicht ein Akt! Was die alles wissen wollten! Das dämliche C19 hat auch die uneingeschränkte Reise in Europa zunichte gemacht. 

Als es dunkel wird, wird die Dicke von einem mirdsmässugen Scheinwerfer in Szene gesetzt.
Als es dunkel wird, wird die Dicke von einem mirdsmässugen Scheinwerfer in Szene gesetzt.
Es blinkt und glitzert um mich herum, dass einem die Sinne schwinden.
Es blinkt und glitzert um mich herum, dass einem die Sinne schwinden.

Ich bin dann noch aus dem Scheinwerfer raus gefahren. Mein Oberlicht hat keine Verdunkelung und im Schlaf derart angestrahlt zu werden, hat mir nicht gefallen.