Weihnachten in einem fremden Land ist schon was Besonderes.

Sieben Nationen sitzen an einem Tisch, essen gemeinsam, trinken Glühwein und reden.

Griechen, Italiener, Deutsche, Dänen, Franzosen, Spanier, Engländer.

Linsensuppe, Humus, Kartoffelsalat, Tortilla, Teigtaschen, Würstchen, Datteln im Speckmantel, Gulasch. 

Der Weuhnachtsgedanke ist hier wirklich gelebt. Die Menschen, die hier zusammen gekommen sind, sind nicht nur Wohnmobil Besitzer mit guter Rente oder passive Einkommen. 

Es sind auch Menschen hier, die im Zelt leben oder auf der Straße hier in der Nähe, weil sie nichts anderes haben. 

Das Interrailpärchen, das zwei Monate reisen will, bevor das Studium wieder alle Sinne beansprucht, genauso wie der Mann, der sich um die streunende Hunde kümmert, ihnen Manieren beibringt, damit sie leichter vermittelbar sind. Oder die Frau, die sonst alleine in ihren Häuschen sitzen würde. Und viele andere. 

Es Weihnachten sehr. 

Religion spielt keine Rolle. 

Eva packt die Gitarre aus und singt. Hat sogar ein deutsches Weihnachtslied eingeübt.