Sonnenaufgang
Sonnenaufgang

Neuerdings klappe ich gegen 21 Uhr ab und bin um 6 Uhr wach. Also nichts wie raus. Kalle freut sich.


Dose unter Wasser. Leider hier häufig.
Dose unter Wasser. Leider hier häufig.

Da war noch ein Döschen zu finden. Also zwei Kilometer Uferstrasse hin, Dose suchen und am Strand wieder zurück. So richtiger Sandstrand ist hier nirgends. Immer eher feiner Kies oder grobe Steine. Aber damit mache ich mir gerne die Taschen voll. Brauche ja schließlich für meine künstlerischen Ambitionen Nachschub.

Auf dem Rückweg kuckt dann endlich die Sonne über die Berge. 

Das Schweizer Pärchen, das abends noch gekommen war, lag noch in der Koje, als ich schon wieder los gefahren bin. 

Die Dicke spielt 'Kuckuck - Piekaboo'
Die Dicke spielt 'Kuckuck - Piekaboo'
Blick aus dem Küchenfenster
Blick aus dem Küchenfenster

Keine weite Fahrt, aber zu einer wohl netten Geocacherunde nach Kalamitsi Amigdalou, ein winziges Dorf in den Bergen. 

Der Weg dahin war mal wieder eine Herausforderung, aber solange Mülltonnen da stehen muss der Müllwagen auch durch und wenn der das schafft, kann die Dicke das auch. 


Sooo dick isse nun doch nicht! 

So hübsch!
So hübsch!

An manchen Häusern kann ich mich gar nicht satt sehen. So liebevoll gestaltete Eingänge, Gärten und Terrassen. Bei anderen, auch in direkter Nachbarschaft, packt mich das kalte Grausen. Da sind die Dächer eingefallen, die Scheiben zerschlagen und die Gärten überwuchert. 

Die Berge immer wieder toll.
Die Berge immer wieder toll.

Nach der ersten kleinen Runde erstmal frühstücken und fertig machen zur zweiten Runde. Die ist allerdings anspruchsvoller. Ich komme ordentlich ins Schwitzen. 

Der Eingang zur Kapelle
Der Eingang zur Kapelle

Dies ist das Erholungsgebiet für das Dorf Kalamitsi Amygdali.  In den Sommermonaten treffen sich hier Einheimische, um die Himmelfahrt der Heiligen Jungfrau zu feiern.  Nach den Gottesdiensten gibt es Partys mit Musik, Essen und Tanz bis in die frühen Morgenstunden.  Die Kirche im Felsen ist ein wunderschöner Ort mit einer natürlichen Quelle, zwei Minuten von der ruhigen, von Bäumen gesäumten Straße entfernt.  Es ist die Kirche von Agia Eleousa und ist der "barmherzigen Madonna" geweiht.  

Innenraum
Innenraum
Wasserbecken aus der Quelle gespeist
Wasserbecken aus der Quelle gespeist
Eidechse
Eidechse

Ich musste ganz schön schnaufen, Berg rauf, Berg runter. Nach zwei Stunden war ich zurück. Dann erstmal einen neuen Platz gesucht und Kaffee getrunken.

Wieder nicht besonders weit. Ganz spontan bin ich in den kleinen Hafen von Georgioupolis reingefahren und direkt am Wasser stehen geblieben. Das geht wirklich nur im Winter, wenn alle Betriebe ihre Schotten dicht haben. Jetzt interessiert hier keinen, ob ich über Nacht stehe oder nicht.

Allerdings ist der Platz nicht besonders geschickt gewählt. Da habe ich mich von der Optik beeinflussen lassen. Dass die Fischer nachts ihren Diesel anschmeissen und lautstark an mir vorbei zu ihren Fischgeründen tucker, daran hatte ich nicht gedacht.


Macht nichts, ich schlafe sowieso immer mit  Oropax

Fundstücke des Tages
Fundstücke des Tages

Ich war noch ein bisschen mit dem Metalldetektor draussen. Siehe Foto. Das Armbändchen habe ich ohne das Gerät gefunden.

An diesem Platz hätte ich vor ein paar Tagen, als noch Sturm und hohe Wellen waren, auf keinen Fall stehen können. Hier muss alles überflutet gewesen sein. Der Spülsaum liegt weit hi ter meinem Stellplatz. 

Der Tag endet wie er begonnen hat, mit grandiosem Sonnenspiel!
Der Tag endet wie er begonnen hat, mit grandiosem Sonnenspiel!