Heute habe ich lauter wichtige Sachen gemacht.

Lange in der Sonne gesessen.

Auf der Liege Mittagsschlaf gemacht. 

Mit Kalle einen Spaziergang machen wollen, aber als zwei Hunde aus einer Einfahrt geschossen kamen und ihn gekniffen haben, ist er wieder umgekehrt und ich hinterher. 

Meine kroatischen, langohrigen Freunde mit Möhren aus deutschem Anbau gefüttert.

Ein wenig Holz gehackt und wieder den Sauna Ofen angeschmissen. 

Zwei Saunagänge und zwischendurch nackidei im Garten rumgesprungen.

Ein durch und durch strukturierter Tag mit Terminen im engen Zeittakt. 

Die Reise ist auch ein richtiger Schnitt in meinem Leben. So einen Schnitte habe ich 1977/78 schon mal gemacht, als ich alles stehen und liegen gelassen habe und für ein paar Monate in die USA gegangen bin. Das war eine einschneidende Veränderung.

Als ich mich entschlossen habe, diese Reise hier zu machen, habe ich auch beschlossen, mir die Haare abzuschneiden. Nicht nur, weil ich nicht in Kroatien z.B. einen Friseur suchen wollte, sondern auch, weil ich wissen wollte, wie sich das anfühlt, keine Haare zu haben. Ein sehr radikaler Schnitt also, im wahrsten Sinnes des Wortes.

Also hat mir meine Tochter den Schädel rasiert. Ratz fatz alles runter! 

Haare sind nachwachsende Rohstoffe. 

Eine Freundin hat gemeint, ich würde aussehen wie eine tibetanische Nonne. 

Tibetanische meinetwegen, aber Nonne? AUF KEINEN FALL!